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Kurios!
Isafjördur hat sich in seiner
abgeschiedenen Lage sehr gemausert. Das hat sicher Grund: Die Landstriche
nördlich und östlich haben sich in den letzten 50 Jahren fast komplett
entvölkert. Einerseits wegen des zurückgehenden Fischfangs, andererseits
wegen der einsamen Lage. Zwei Walfischkiefer bilden den Torbogen im Park.
(Island betreibt seit über 10 Jahren keinen Walfang mehr.)
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Der Ort besitzt viele alte
und wirklich schöne Häuser. Alt heisst hier, um die 100 Jahre. Vorher
war das wohnen nicht ganz so komfortabel (siehe Glaumbaer).
Bestimmt eine gute Idee mit Farbe und Liebe etwas gegen die Entvölkerung
zu unternehmen. Der Bevölkerungsrückgang ist sogar mittlerweile gestoppt.
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Ein Kuriosum
ist der Flugplatz. Er liegt an der Längsseite im Fjord. Erstens kann er nur
von einer Seite angeflogen werden, zweitens auch nicht in gerader Linie.
Zuerst wird im Landeanflug das Leuchtfeuerhäuschen (links im Bild) angepeilt,
danach eine Kurve geflogen und dann erst gelandet. Bei schlechtem Wetter
bestimmt nicht einfacher.
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Ein weiteres Kuriosum bildet der seit
1996 bestehende Tunnel zu den beiden grösseren Nachbarorten. Dieser hat eine
Abzweigung mitten im Berg! Die Gesamtlänge des Tunnelsystems beträgt über
9 km. Vorher war die Verbindung im Winter über die Passstrasse häufig
wegen des meterhohen Schnees und der Lawinen unterbrochen.
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