Früher!
So lebte jeder
Isländer vor rund 100 Jahren: in Grassodenhäusern. Holz war knapp und Stein
isolierte sehr schlecht, deshalb die Bauweise aus Grasziegeln. Sieht doch
hübsch aus? Einverstanden, und nun ein Blick hinein...
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Fenster waren
ebenfalls Luxus. Drinnen also dunkel wie 'in einer Kuh'. Der Boden: gestampfte
Erde, also überall feucht. Heizung? Fehlanzeige, nur die Küche war 'geheizt'.
Der Rauch ist im Museumsgehöft Glaumbaer mittlerweile verzogen.
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Die 'Stube'
war mit Abstand der beste Raum des 'Hauses'. Diese wurde aber erst sehr spät
angebaut. Zudem ist das Museumshaus in Glaumbaer riesig. Ein durchschnittliches
Haus bestand grad mal aus 3 Räumen. Die Betten wurden meist zu zweit benutzt.
Der Raum war knapp bemessen. Die Bretter an der Bettkante tragen Inschriften
um die bösen Geister fernzuhalten.
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Die heutigen einfachen Holz-
oder Betonhäuser mit ihren typischen Wellblechdächern sind deshalb eigentliche
Luxusbauten verglichen mit den Häusern früher.
Hier im Norden bei Siglufjördur sind die späten Abendstunden unvergleichlich.
Die knapp untergehende Sonne und die Wolken zeichnen immer neue Bilder an
den Himmel. Soll man da schlafen gehen?
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