4. August

(Details auf der Nordislandkarte)
 

Architektur!

Am Myvatn-See hat die Natur gebaut: Pseudokrater. Was sind denn nun wieder Pseudokrater?

Einst floss hier die glühende Lava über Wasser oder Sumpf. Das verdampfende Wasser suchte einen Weg nach oben und hob die Lava kegelförmig an. Und diese 'Megablubbs' nennt man Pseudokrater.

Übrigens: Keine Luftaufnahme - war 'bergsteigen'.

 
 
 

Bestimmt 80 Prozent der Sehenswürdigkeiten Islands sind natürlicher Herkunft. Damit ist auch klar, dass die Natur 'baut', und die Architektur ist nicht zu verachten und oft sehr regelmässig.

Im Bild: Basaltsäulen am Litlanesfoss am
Lögurinn. Vielleicht waren sie die Vorbilder für die Fassade der Hallgrimskirche in Reykjavik?

 

 
 

Basaltsäulen entstehen wenn dünnflüssige Lava in grossen Mengen langsam auskühlt. Bei diesem Vorgang schrumpft die Lava und bildet dabei senkrecht zur Abkühlungsfläche die fünf- oder sechseckigen Säulen. Man nimmt an, dass diese Form von der atomaren Struktur des Siliziums (Hauptbestandteil aller Gesteine) stammt.

Im Bild der Strand von
Reynisfjara bei Vik.


 

Einer der fantastischsten Wasserfälle Islands ist der Aldeyarfoss. Er liegt etwas abseits der Hauptrouten aber er verbindet viel Wasser, Basaltsäulen, Arena und einen tosenden Gletscherfluss. Absolut toll! 

Panoramabild vom Aldeyarfoss (93kb)

Unter welchen Umständen gewisse (Panorama)Bilder entstehen, verrate ich wohl besser nicht...