Typisch Island - Teil 1


Anmerkung vorweg

In diesen beiden Abschnitten geht es gerade nicht um die typischen isländischen Dinge, welche in jedem einschlägigen Reiseführer zu finden sind. Also nichts von Björk, verfaultem Haifischfleisch oder Elfen und Trollen. Es ist eine Sammlung von kleinen Dingen, welche ich als Island typisch erachte. Oft sind es Kleinigkeiten...

 
 
 
 
 
 

An den Ortseingängen prangen immer wieder Informationstafeln. Diese sind so angebracht, dass man sie direkt aus dem Auto heraus lesen kann. Aussteigen unnötig. Wer will, lässt vielleicht die Autoscheibe runter, sofern kein Regen oder Kälte herein kommt. Im Bild ein ganzer Wald von Schildern, bequem mit dem Auto 'abzuwandern'.

 
 
 
 

Die Weihnachtsbeleuchtungen hängen oft das ganze Jahr über. Es stört ja niemanden. Zudem leuchten sie im Sommer sowieso nicht und die Sommernächte sind hell. Ausserdem ist alles unkomplizierter und es gibt kaum Dorfgeschwätz... "Hast Du gesehen, die Müllerin von nebenan hat immer noch ihren Weihnachtsschmuck hängen. Und das Mitte Januar!" - das gibt es hier nicht.

 
 
 
 

'Die Kasse des Vertrauens' gab es in Ostdeutschland damals. Hier gibt es sie immer noch. Etwas weg von den Zentren funktioniert sie einwandfrei, und viele 'Zentren' gibt es ja nicht.

 
 
 
 

Verkauf und Kunst, oder Verkauf und Kitsch sind hier oft sehr nahe beieinander. Manchmal passt es zusammen, manchmal beisst es einander. Das interessiert hier niemanden. Wenn die Idee gefällt, wird es eben gemacht. Und die meisten finden es schön oder zumindest einfallsreich.

 
 
 
 

Der Architektur von öffentlichen Bauwerken wird ein grösserer Stellenwert eingeräumt als bei uns. Vor allem die neueren Kirchen fallen auf. Aber auch der neue Fähr-Terminal zu den Westmänner Inseln hat ein passendes geschwungenes Wellendach erhalten.

 
 
 
 


Und falls die bestehende Architektur nicht so ansprechend ist, gibt es noch die Möglichkeit mit Farbe zu gestalten.