17. August 2010

Tagesbericht verfasst um 23:15 Uhr in Saudarkrokur, Island
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Kjölur Route: von Hveravellir an die Ringstrasse

 
 
 
 
 
 

Die Sinterterassen im Hochtemperatur-Gebiet von Hveravellir zeigten sich im Morgenlicht. Danach der Aufbruch weiter nach Norden. In Hveravellir war noch nicht einmal die Hälfte der Kjölur erreicht! Aber nordwärts wurde die Strasse Stück für Stück besser.

 
 
 
 

Die bessere Strasse liegt an den Kraftwerksbauten. 1991 wurde das Kraftwerk an der Blanda in Betrieb genommen. Die Staumauern sind komplett anders als in den Alpen: die breiten Täler werden mittels einfachen Dämmen gesperrt. Oft ist der Damm auch gleich die Strasse.

 
 
 
 

Dann erreichte ich die Ringstrasse und die holprige Kjölur fand damit ein Ende. Kaum ein paar Kilometer weiter war dieser Rettir zu erblicken. Ein Schafspferch. Anfang September werden die Schafe zusammen getrieben und in die Mitte des Rettir gebracht. Danach sortiert jeder Bauer seine Schafe aus und bringt diese in sein Aussenfach.

 
 
 
 

Nördlich von Varmahlid steht das Torfgehöft von Glaumbaer. Zum Teil erinnert die Fassade an die Wikingerzeit. Ganz so alt ist es dann doch nicht. Jedoch das Innere, mit den verbundenen Häusern, sehr ansehnlich.

 
 
 
 

Meiner eigenen Tradition folgend, begab ich mich aber schnurstracks in das über hundertjährige Haus gleich daneben. Altes Ambiente, Kaffee und Kuchen in schönstem Porzellan-Geschirr. Nach so einem Fahrtag bedeutet ein heisser Kaffee in einem Tässchen mit Goldrand-Verzierung viel.

 
 
 
 



Das Torfgehöft in Glaumbaer - Die Kjölur Route ist zu Ende, Nordisland erreicht.