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Islands Strände sind immer schwarz. Wegen den
vielen dunklen Lava-Gesteinen sind auch die Strände meist schwarz
eingedeckt. Es gibt wenige Ausnahmen. Eine ist bei Budir auf Snaefellsnes
zu finden. Der Kontrast zwischen den schwarzen Lavabrocken und dem
hellen Sand ist wunderschön.
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Wieso gibt es hier hellen Sand? Wo sind die nötigen
hellen Gesteine? Das steht offenbar in keinem Reiseführer. Mich
hat es jedoch gewundert, denn die Frage liegt doch auf der Hand? So
nahm nahm ich etwas Sand in die Finger und war erstaunt: die hellen
Teilchen sind gar kein echter Sand, sondern lauter zerriebene Muschelschalen.
Dazwischen findet man wenige schwarze Körner. Das ist dann richtiges
Lava-Gestein.
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Und so kommt es, dass der Strand bei Budir einen
'echten' goldbraunen Sandstrand besitzt. Nur schon einen Kilometer
weiter ist wieder der typische isländische Strand zu sehen -
logischerweise schwarz. Die weissen Punkte an der Bachmündung
sind übrigens Seevögel, keine hellen Steine.
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Der Snaefellsjökull ist die höchste Erhebung
auf der Halbinsel. Im Abendlicht sind seine alten Lavaströme
besonders gut zu erkennen. Ein richtiges Muster, als ob es ein Modellbauer
modelliert hätte. Dann folgt ganz im Südwesten der letzte
Bauernhof vor den Lava-Feldern: Malarrif.
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Früher fuhr man hier noch zur See, deshalb die
Holzwinde im Vordergrund. Dahinter der Stall für die damalige
Landwirtschaft. Und ganz hinten rechts erhebt sich der abstrus geformte
Vogelfelsen Londrangar. Auch die Seevögel und ihre Eier dienten
vor hundert Jahren als Nahrungsgrundlage.
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Snaefellsnes Halbinsel - im pittoresken Kleinhafen von Arnarstapi.
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