28. Juli 2010

Tagesbericht verfasst um 23:15 Uhr in Rif, Island
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Snaefellsnes Halbinsel: das Meer und die Kirchen

 
 
 
 
 
 

Das Meer brandet mit voller Wucht gegen die Halbinsel. Schon ab Windstärke 4 ist einiges in Bewegung. Betrachtet man das Bild oben etwas genauer, sieht man wie schwarze Lavasteine von der Brandung weggeschleudert werden.
Aber es gibt auch ruhigere Orte. Olafsvik an der Nordküste von Snaefellsnes ist zum Beispiel ein solches Dorf.

 
 
 
 

In Island gibt es viele hübsche Kirchen. Die meisten sind alt und einfach, aber sehr reizvoll. Interessant ist, dass es die Isländer verstehen, auch bei neuen Gebäuden eine ansprechende Architektur anzuwenden. Die Kirche in Olafsvik überrascht mit ihren wohl proportionierten geometrischen Formen. 'Die Kirche aus lauter Dreiecken' nannte ich sie.

 
 
 
 

Auch im Innern setzen sich die Dreiecke fort. Die Grundfläche des Kirchenschiffes ist ebenfalls dreieckig... Und ich würde sagen, dass die Perspektive nach vorne, entlang den Kirchenbänken, ein weiteres verstecktes Dreieck bildet. Ein richtiges Rätselfoto: zähle die Anzahl Dreiecke im Bild! Oder einfacher: welche Formen sind nicht dreieckig, sondern rechteckig, rund oder trapezförmig?

 
 
 
 

Ein weiteres hübsches Kirchlein liegt fast allein in der Landschaft. Die Kirche zwischen Rif und Hellissandur. Sie gehört zu beiden Ortschaften und wurde deshalb auf einem grünen Hügel genau dazwischen erbaut.

 
 
 
 

Von da hat man einen schönen Blick auf den schneebedeckten Snaefellsjökull. Die Schneekuppe wird jedoch seit Jahren immer weniger. Hier auf der Nordseite ist sie wegen des Schattenwurfes noch etwas grösser als auf der Südseite.
Und beim losfahren hinter der Kirche ging die Batteriewarnlampe am Auto nicht mehr aus. Egal wie schnell ich fuhr. Tja, und da beginnt bereits die Geschichte von morgen...

 
 
 
 



Der sagenumwobene Gipfel des Snaefellsjökull - bevor ihn die Wolken wieder verhüllten.