20. Juli 2010

Tagesbericht verfasst um 23:45 Uhr in Vik, Island
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Sonderliches zwischen Vik und Skogar

 
 
 
 
 
 

Isländer sind Sammler. Sie sammeln die sonderlichsten Dinge, Hauptsache auffällig. Dieser Bauer sammelt alte amerikanische Amphibienfahrzeuge. Vier Stück besitzt er davon. Es funktioniert wahrscheinlich nur eines davon, die anderen braucht er als Ersatzteillager.

 
 
 
 

Er unternimmt damit Ausflugsfahrten am Kap Dyrholaey. Hier liegt nicht ein ruhiger See wie am Jökulsarlon, sondern das wellige Meer. Er fährt damit auch durch das grosse Tor am Kap und dann im Zickzack um die anderen Felsnadeln.

 
 
 
 

Nördlich vom Kap befinden sich die versteinerten Wellen. Es sind versteinerte Sandsteinflächen, natürlich nicht die Wellen selbst. Die meisten Besucher lassen sie links liegen oder machen nur ein Foto vom Auto aus. Ein Rundgang dazwischen fördert die bizarrsten Formen zu Tage.

 
 
 
 

Und auf dem Meer draussen gibt es weitere skurrile Gestalten. Der Felsen mit dem Loch sieht je nach Tageszeit und Blickwinkel total verschieden aus. Mal ist es ein Elefant, dann eher ein Löwe oder eine Ente. So ein richtiger 'Fantasie-Felsen'.

 
 
 
 

Im Sandergebiet vor Skogar musste vor vielen Jahren eine DC-3 notlanden. Die wertvollen Motoren wurden demontiert. Seither liegt das Flugzeugwrack da und wird vom Wind sandgestrahlt. Fast blank ist es inzwischen. Irgend jemand benötigte dann einmal die Heckflosse und hat sie abgetrennt und mitgenommen. Aber sonst liegt das Flugzeug mitten in der Landschaft und schaut den nächsten Jahrzehnten entgegen.

 
 
 
 



Und in Island kommt immer jemand auf die Idee, an solchen Orten eine Kunst- oder Werbetafel aufzubauen.