24. Juni 2010

Tagesbericht verfasst um 23:15 Uhr in Korsør, Seeland, Dänemark
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Vom Imker zur grossen Brücke

 
 
 
 
 
 

Søren zeigte mir heute seine Bienen. Dazu streifte er sein Imker Gewand über und wir marschierten in Richtung Garten. Zwei Bienenvölker besitzt er, und etwa alle vierzehn Tage öffnet er zur Kontrolle die Bienen-Boxen. Bei einem der Völker konnten wir keine Königin mehr finden. Die Königin hat im Bild oben eine blaue Farbmarkierung auf dem Rücken.

 
 
 
 

 

Also wird Søren bei Gelegenheit Bienen vom einen Volk ins andere einsetzen, damit es wieder eine Eier legende Königin geben wird. Inzwischen war es den Hängebauchschweinen in der Mittagshitze entschieden zu warm und sie machten ein Nickerchen.

 
 
 
 

Danach war es Zeit mich von Roskilde zu verabschieden. Westwärts geht die Fahrt bis zum westlichsten Zipfel der Insel Seeland. Im Hafen von Korsør flitzte ein Sportmotorboot über das Wasser. Der Grossteil der Sportboote im Freizeithafen sind jedoch Segelschiffe.

 
 
 
 

Am westlichsten Punkt von Seeland beginnt die Storebælt Brücke. Die Brücke über den grossen Belt hinüber zur Insel Fünen. Sie ist nach wie vor die grösste Hängebrücke Europas mit einer freien Spannweite von 1624 Metern. Die Storebælt Brücke ist aber auch ein nationales Symbol.

 
 
 
 

Sie verbindet nämlich die dänischen Hauptinseln miteinander. Sie ist so etwas wie die Vereinigung Dänemarks. Zudem markiert sie mit den 260 Metern hohen Pylonen den höchsten Punkt. Die höchste Landerhebung Dänemarks bringt es nur auf 173 Meter. Die Schrägseilbrücke über den Öresund zwischen Kopenhagen und Malmö (Schweden) mag zwar verkehrstechnisch bedeutender sein, jedoch reicht weder ihre Symbolik, noch ihre Bauweise an die Eleganz der Hängebrücke über den grossen Belt hin.

 
 
 
 



Abendlicht am Storebælt.