25. Juni 2010

Tagesbericht verfasst um 22:15 Uhr in Lønstrup, Jütland, Dänemark
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In den dänischen Bergen und im Sandsturm

 
 
 
 
 
 

Wie gestern berichtet, ist der 'höchste Berg' in Dänemark 173 Meter hoch. Den schaute ich mir heute an. Zwischen Silkeborg und Skanderborg auf Jütland ist das Gelände wirklich hügelig. Und einer der unspektakulären Hügel ist dann der 'höchste Berg Dänemarks'. Yding Skovhøj nennt er sich und die Aussicht von oben ist nicht einmal schlecht.

 
 
 
 

 

Dann war es wieder an der Zeit ein paar Kilometer zu fahren um dem Fährschiff am Samstagabend in Hanstholm näher zu kommen. Oft säumen Windräder den Weg entlang der Autobahn. Und je weiter nordwärts, desto weniger der Verkehr.

 
 
 
 

Lønstrup besitzt eine interessante sandige Küste. Denn das Meer arbeitet sich vorwärts und der Wind häuft den Sand zu Dünen auf. Die kleine mittelalterliche Kirche wird in wenigen Jahren ins Meer fallen. Vorsichtshalber hat man schon das Dach demontiert, damit beim auseinander Fallen der Kirche niemand zu Schaden kommt.

 
 
 
 

Gut vorbereitet machte ich mich auf zum letzten Abenteuer vor der Abreise nach Island. Die Sanddüne von Rubjerg wandert pro Jahr mehr als einen Meter ostwärts. Heute war es extrem windig und ich bewegte mich nur seitwärts voran damit der aufgepeitschte Sand nicht direkt ins Gesicht bliess.

 
 
 
 

Vor zehn Jahren lag der verlassene Leuchtturm von Rubjerg Knude noch hinter der Sanddüne. Jetzt steht er wieder davor und hat erneut den Blick auf das Meer. Die Szenerie mit dem Leuchtturm mitten im Sand wirkte irgendwie surreal und wie ein Gemälde. Das Erlebnis da draussen im Sandsturm war sondergleichen und bestimmt einer der Höhepunkte dieser Reise.

 
 
 
 



Ein Foto wie gemalt: Rubjerg Knude Fyr im Sandsturm.