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Auf Vulkan Tour
Still liegt der Kühlwasser-See der Kieselgurfabrik vor
den Vulkanen am Myvatn. Die Strasse hoch fahren und dann kommt das geothermale
Kraftwerk in Sichtweite. Das tiefste Bohrloch ist 2222m tief und liefert Dampf
mit 350° Celsius. Die Dampfröhren führen als eine Art Tor über
die Strasse.
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Dahinter der Vulkan Krafla und an seinem westlichen Abhang
der Höllenkrater 'Viti'. Wobei dieser Krater nur kaltes Regen- und Schmelzwasser
enthält. Doch rundherum ist es heiss.
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1984 war in der Umgebung der letzte Ausbruch mit beträchtlichem
Lavafluss. Auf dem Bild im Hintergrund ist ein schwarzer Seitenarm gut zu erkennen.
Davor immer wieder Brüche, Senkungen und ältere Moos bewachsene Lavaflüsse.
Eine Landschaft die mich fasziniert. Irgendwie unordentlich und dennoch mit
einem gewissen Bauplan versehen.
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Weiter unten bei Namskard gibt es wieder eine oft gehörte
Falsch-Nachricht zu bewundern. Schon früh versuchten die Isländer
die heisse Erde zu nutzen und machten Bohrungen. Jedoch ging das Ganze daneben
und die dampfenden fauchenden Löcher wurden einfach mit Steinen zugedeckt.
Also kein natürliches Phänomen wie so oft berichtet.
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Dafür ist das übrige geothermale Gebiet am wachsen. Nicht jedem
liegt die Duftnote, welche darüber hängt. Aber die Farben und Formen
unterhalb der Ringstrasse ziehen doch fast jeden in den Bann. Übrigens,
an den Farben der Bilder ist nichts gemogelt. Die sind wirklich so.
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Zwei Zentimeter driften Amerika und Europa jährlich voneinander.
Der Messdraht ist längst gerissen und Island wieder ein Stück gewachsen.
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