|
|
|
Heisse Quellen
Wenn man das Wort 'Geysir' hört, denkt man sofort an
einen speienden Geysir wie oben. Der Strokkur ist jedoch der einzig regelmässig
hoch emporschiessende Geysir auf Island. Mehr gibt es nicht. Ich denke es gibt
auch weltweit nicht mehr als deren vier oder fünf. Dafür ist der Strokkur
zuverlässig: rund alle fünf Minuten findet ein Ausbruch statt.
|
|
|
|
|
Der echte Geysir, welcher allen heissen Springquellen dieser
Welt den Namen gab, brodelt vor sich hin. Seit dem Erdbeben im Jahr 2000 spukt
er wieder in unregelmässigen Abständen Wasser. Jedoch sind die nicht
ausbrechenden heissen Quellen eindeutig in der Überzahl.
|
|
|
Der kleine Geysir ist einer davon. Andere Wasser sind einfach
nur heiss und liegen still da. Bewegtes Wasser muss nicht unbedingt heisser
sein als stilles. Alle Quellen riechen nach Schwefel-Wasserstoff. Unter Geschmacksnote
'faule Eier' kann man sich wahrscheinlich eher was vorstellen.
|
|
|
|
|
Heisse Quellen gibt es fast überall und an den unmöglichsten
Stellen auf Island. Klar, dass damit Häuser und alles mögliche beheizt
wird. Kraftwerke, Häuser und Schwimmbäder sind nur eines, die Fussgängerzone
'Laugarvegur' (der warme Weg) in Reykjavik ist wohl die ausgefallenste Nutzung
davon.
|
|
|
Hveragerdi im Süden besitzt viele heisse Quellen. Das
Dorf ist der Ort der Gewächshäuser. Und was zieht man in Gewächshäusern?
"Blumen natürlich," wird dir ein Isländer antworten, "denn
Gemüse haben wir genug." - Natürlich habe ich auch den obligaten
Kaffee unter Palmen wieder genossen.
|
|
|
|
Ein Leuchtturm mitten in der Prärie?
an der Südküste bei Stokkseyri.
|
|
|