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Westmänner Inseln
Inzwischen sind es vier Jahre her, dass ich auf den Westmännern
war. Flugzeug oder Schiff, das ist hier die Frage? Da ich zwei Nächte auf
den Inseln bleiben will, ist der Entscheid klar: die Fähre, denn das Auto
kommt mit. Ein weiterer Grund ist die Anfahrt. Sie ist ähnlich spektakulär
wie diejenige nach Landmannalaugar.
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Zwei Stunden geschieht nichts aussergewöhnliches ausser
dass die Westmänner immer näher rücken. Doch dann beginnt die
Anfahrt zum Hafen. Die Hafeneinfahrt befindet sich auf der anderen Seite der
Insel. So geht es sehr nahe an hohen dichtbesetzten Vogelfelsen vorbei. Dann
kehrt das Schiff um 180° um 'die Ecke'.
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Wie durch eine Schlucht mit S-Kurve schlängelt sich die
Fähre zum Ende hin in Richtung Hafenmole. Der Hafen hat keine echte Verbauung
um den Wellengang zu mindern. Er braucht es auch nicht: zwischen Lavafeld und
Felseninseln ist er natürlich komplett geschützt. Und das im Nordatlantik.
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Der Ort Heimaey liegt dicht gedrängt um das Hafenbecken.
Von den diversen Inseln im Archipel ist nur diese dauerhaft bewohnt. Die anderen
sind auch klein und extrem steil. Ehemalige Vulkanschlote. Heimaey besitzt gleich
zwei Vulkane: Eldfell (Baujahr 1973) und Helgafell (etwa 2000 Jahre alt).
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Neben dem Hafen ist der Flugplatz der belebteste Ort. 'Heimaey
International Airport' nenne ich ihn liebevoll. Zwei Pisten hat er, kreuzförmig
angelegt liegt er auf einer Anhöhe in der Inselmitte. Der kürzeste
Flug zum isländischen Festland dauert gerade mal fünf Minuten. Nach
Reykjavik sind es immerhin schon 25 Flugminuten.
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Nur sechs Kilometer lang und doch verschiedenes Wetter an den Insel-Enden:
Westmänner, immer für eine Überraschung gut.
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