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Im Nordatlantik
Den Rettungsring werden wir hoffentlich nicht brauchen. Auch
die anderen Rettungsvorrichtungen sind auf dem aktuellsten Stand: kenterungssichere
Rettungsboote, moderne Schwimmwesten, Notrutsche und Abseilvorrichtungen. Dass
sich alle Stahlschiffe wie umgekehrte Eisberge verhalten (85% über
Wasser), bleibt eine normale Tatsache.
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Schwieriger dürfte es schon werden an Deck zu finden.
Schier endlos ziehen sich die Gänge durch das Schiff. Das Ticket ist gleichzeitig
der Schlüssel zur Kabine. Alle Restaurants und Infrastruktureinrichtungen
befinden sich im Heckbereich. Dort schwankt es am wenigsten. Vibrationen sind
auf der neuen Norröna passé: extrem ruhig gleitet das Schiff durch
das Wasser.
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Ein Restschaukeln bleibt natürlich, immerhin schwimmt
das ganze Ding im Wasser. - Doch endlich an Deck.
Besonders beeindruckt hat mich die automatische Scheibenputzanlage: durch Düsen
spült Frischwasser die Salzgischt von den grossen Fensterflächen.
Die Aussicht bleibt frei.
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Gegen 18 Uhr ist Nordschottland erreicht. Wir umschiffen
Sumburgh Head an der Südspitze der Schettlands. Von der Insel Foula her,
folgen verschiedene Seevögel der Fähre. Die Seevogelparadiese Nordeuropas
sind erreicht.
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Schiff fahren macht hungrig. Heute wird noch einmal ausgiebig
gefuttert. Später wird es dann eher spartanisch sein. Zu einem Fixpreis
wird im Restaurant ein Buffet geboten. Dieses ist der zweite Streich, und der
dritte folgt sogleich... Sieben sind es insgesamt geworden (mit Nachspeise).
- En Guete!
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Ja, die Schettlands wären auch wieder einmal eine Reise wert.
Die schroffe Inselwelt im Atlantik hat ihre eigene Faszination.
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