28. Juni

( verfasst zu Hause, Neuenhof  / Schweiz ) 

 

 
 
 
 
 
 

Am Ende einer Reise

Die Weiten Nordfrankreichs haben mich wieder. Natürlich halte ich nach Kornkreisen Ausschau, und... entdecke keine. - Die Gründe? Die Hügel sind längst nicht so hoch wie in Südengland, also die Zeichnungen kaum sichtbar. Und vor allem ist das Gebiet sehr dünn besiedelt. Fazit: das sieht ja kaum einer.

 
 
 
 

An einem traurigen Ort der Geschichte folgt der nächste Halt. Rund um Verdun starben im 1. Weltkrieg auf beiden Seiten enorm viele Soldaten. Um ein paar Hundert Meter Frontlinie zu gewinnen, wurden Tausende niedergemetzelt. Nach zwei Jahren stand die Front immer noch fast am gleichen Ort.

 
 
 
 

Heute erheben sich mitten im ehemaligen Schlachtfeld mehrere Mahnmale. Verdun wurde 'zur Stadt des Friedens' und Gedenkens ernannt. - Was der Krieg verändert hat? Sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich gibt es danach keine Monarchie mehr. Der Weg zu den heutigen modernen Demokratien ist geebnet. Ein hoher Blutzoll für das Ende der kaiserlichen Epoche.

 
 
 
 

Die Vogesen werden überquert und beim drehen am Radio fällt der Blick auf das ehemalige Postschild am Armaturenbrett. Wohin könnte die nächste 'Dienstfahrt' noch führen? - Im Herbst dürfte es soweit sein. Ideen für Reiseziele habe ich noch genug.

 
 
 
 
 
 


Die Erinnerung schweift zurück nach Irland. Der Weg war das Ziel. Und so mündet die Fahrspur des Fährschiffes auf den Sonnenweg ein. Der Kreis mit dem Titelbild schliesst sich.