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Vulkan
Im Verkehrsgewühl von Catania ist vom Ätna noch
nicht viel zu sehen, obwohl die Stadt direkt zu seinen Füssen liegt. Aber
es ist warm, die Luftfeuchtigkeit hoch und die Luftverschmutzung gibt der Aussicht
den Rest.
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Doch dann geht es hoch. Der schneebedeckte Gipfel ragt rund
3'350 Meter in den Himmel. Je nach Vulkantätigkeit kann die Höhe
variieren. Ein Nebenkrater ist dauernd aktiv und raucht vor sich hin. Der ausgeworfene
leichte Ascheregen beschlägt die Frontscheibe fein. Toll, von diesem Vulkan
hat man echt mal was! *husthust* ;-) .
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Mit dem Auto kann man bis auf 1'800 Meter hochfahren. Dann
ist Schluss. Es reicht eigentlich auch, denn von hier beginnt die Lava-Zone.
Das Grün ist fast gänzlich verschwunden. Das belebte Rifugio Sapienza
weist für mich eine eigenartige Stimmung auf: eine Mischung aus Stilfserjoch-Passhöhe
und Island-Myvatn. Ich kann mich schlecht daran gewöhnen, weil die beiden
Orte so weit auseinander liegen.
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Der Ätna ist Wunder und Fluch zugleich. Das wissen die
Bewohner hier (vergessen es aber auch gerne). Einerseits holt er durch seine
Höhe viel Regenwasser aus den Wolken, andererseits sind die Vulkanböden
sehr fruchtbar. Da hilft nur beten, dass beim nächsten Ausbruch kein Lavastrom
den Acker oder das Haus zudeckt.
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