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Küste!
Du hast gelogen, Flippi. Weit
und breit keine Küste! - Stimmt, aber hier war vor 200 Jahren mal die Küste,
da wo heute die Felder sind. Den schroffen
Felsabbrüchen sieht man die Arbeit des Wassers noch an.
Im Jahre 1783 war einer
der verheerendsten Vulkanausbrüche der Weltgeschichte. Asche wurde um den
gesamten Erdball verteilt.
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Beim Ausbruch
der Laki-Krater Vulkane wurden 12,5 Kubikkilometer (!) Lava zu Tage
gefördert. Sie bedeckt nun die Ebene auf einer Fläche von 565 km2
und führte dazu, dass die Küste 30 km weiter südlich liegt. Heute ist
die Lava mit Moosen dick bewachsen, damals aber kamen zwar nur wenige Menschen
aber 11'000 Rinder, 190'000 Schafe und 28'000 Pferde in Island ums Leben.
Die Hungersnot danach war katastrophal.
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Wer hat hier
so schief Steinplatten verlegt? - Die Natur. Früher glaubte man zwar, es
es sei ein alter Kirchenfussboden (Kirkjugolf) aber es handelt sich um Basaltsäulen
die vom Meer glattgespült wurden und jetzt knapp aus dem Erdboden gucken.
Erstaunliche Massarbeit.
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Weiter östlich
endet die 'Küste'. Der Vatnajökull (siehe Islandkarte)
mit seinen imensen Kies- und Sandablaberungen rückt ins Blickfeld. Die Ringstrasse
über den Skeidarasandur (Bild) wurde als allerletztes Teilstück erst 1974
fertig gestellt. Über 30 km weit geht es nun entlang einer einzigen
Gletscherzunge nach Skaftafell. Eindrücklich!
Panoramabild
von der Einfahrt in den Skeidarasandur (89kb).
Die Skeidarajökull-Gletscherzunge ist als schwarzer flacher Hügel zwischen
den Bergen in der Mitte des Bildes zu erkennen.
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