Die Tagesberichte - eine Riesenarbeit?
2009 nahm ich diverse Bücher mit in den Urlaub. So nach der Hälfte der Reise waren diese gelesen. Von der
Reise selber hätte es auch etwas zu berichten gegeben, aber erst nach 14 Tagen damit zu beginnen, war doof.
Zudem hätte ich es auf Papier niederschreiben müssen... Das machte ich auch schon. Resultat: das unfertige
Reisetagebuch vergammelt irgendwo zu Hause. Oft ist es ja mit den Fotos auf der Festplatte genau dasselbe.
Im nachhinein fehlt mir dazu schlichtweg die Zeit.
Also besser vor Ort gleich Tagebuch
führen und noch besser
gleich elektronisch. Sonst darf ich später nochmals alles abtippen.
Wegen eines Berichtes bin ich noch nie einen Zusatzkilometer gefahren oder hätte meinen normalen Tagesablauf geändert. Ich mache einzig zum Teil zusätzlich Fotos um einen Sachverhalt besser zeigen zu können.
Meist weiss ich dann schon während des Tages was der Schwerpunkt im Bericht sein wird. Die sieben Fotos
auszuwählen, passende
Schwerpunkte zu finden und eine grobe Idee der Tagesgeschichte zu haben, dauert abends rund
30 Minuten. In weiteren 30 Minuten ist dann der Text dazu geschrieben. Gesamtaufwand pro Bericht also rund
eine Stunde.
Das ist es mir wert und hat gleich mehrere Vorteile:
- die Eindrücke sind noch frisch
- der Bericht bleibt wie er ist und wird nicht wegen eines anderen Erlebnisses am Folgetag geändert
- auch Banalitäten-Tage schlagen sich nieder...
- ich blättere selber während der Reise auch gerne in vergangenen Tagen
- wenn ich zu Hause ankomme, ist der Reisebericht fertig! keine Nachbearbeitung nötig. Das ist genial.
Dass ich die Offline-Berichte dann bei Gelegenheit ins Internet transferiere, ist vom Aufwand her absolut
zu vernachlässigen. Aufgrund der nun grösseren Bilder benutzte ich eigentlich immer irgendwo ein freies Wireless LAN. Bei dieser Gelegenheit wurde dann auch noch gleich der Wetterbericht angeschaut.
Übrigens, welcher Tagesbericht gab (mit Abstand) am meisten Arbeit? Es ist diese Seite hier, das Nachwort...