|
|
|
Der letzte Tag in Island und die Sonne schien schon
morgens früh. In der Nacht war sternenklarer Himmel mit Halbmond.
Ich hatte nach Nordlichtern Ausschau gehalten aber keine entdecken
können. Momentan gibt es fast keine Sonnenaktivität. Und
so nahm ich den letzten Pass nach Seydisfjördur unter die Räder.
|
|
|
|
|
Abschied nehmen und die Sonne geniessen. Das tat
auch das ältere Paar am Basaltsäulen-Denkmal oberhalb des
Fährhafens. Das machte ich auch. Sowieso war Ruhe eingekehrt:
wer Anfang September hier noch weilte, gehörte nicht mehr zu
den Hochsaison Hektik-Touristen.
|
|
|
Unten im Tal lag Seydisfjördur. Die 'Norröna'
war auch schon eingetroffen (das grosse weisse 'eckige Gebäude'
ganz unten links im Bild). Für die Ostfjorde typisch: eine graue
Nebelbank schob sich abends in den Fjord.
|
|
|
|
|
Gegen halb sechs Uhr abends warf der Bergkamm immer
längere Schatten. Die hellblaue Ortskirche lag kurze Zeit halb
im Schatten und halb in der Sonne. Leicht später war auch sie
komplett im Nebel. Als ob eine verborgene Macht Island langsam auszublenden
begann, ging mir durch den Kopf.
|
|
|
Doch auf der anderen Fjordseite war noch Licht. Ein
schönes Abendlicht. So sieht man für einmal die hohen Fjordberge
nicht über den Häusern, sondern als Spiegelung unten im
Fjord. Eine verkehrte Welt.
|
|
|
Einschiffen auf die 'Norröna' - "Jetzt noch die Fahrt in den
Nebel, und das war es dann." dachte ich.
Doch es kam anders...
|
|
|
|