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Der zweitletzte Tag in Island bricht an. Langsam
verzieht sich der Morgennebel in den Ostfjorden. Was an Island so
schön ist, sind diese Stimmungen und die Unberührtheit der
Landschaft. Einen wirklich frei mäandrierenden Fluss findet man
in der ganzen Schweiz nicht mehr.
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Auch gibt es kaum Bauwerke die überhaupt nicht
in die Landschaft passen. Über Stil und Geschmack lässt
sich bekanntlich streiten, aber ein wirkliches 'Architekten-Denkmal'
erblickte ich noch keines.
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Dann interessierte mich, wo denn nun das Aluminiumwerk
des Karahnjukar Staudamms steht. So fuhr ich nach Reydarfjördur.
Man hatte mir gesagt, es sei scheusslich und verschandle den ganzen
Ort. Nur im beschaulichen Ort war kein Aluminiumwerk zu finden...
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So folgte ich den Stromleitungen weiter. Diese führen
in einem grossen Bogen um Reydarfjördur herum. Etwa fünf
Kilometer ausserhalb, hinter einer Kuppe, erblickt man dann das Werk.
Es liegt logischerweise am Fjord, denn es hat einen Hafen für
die Bauxit-Lieferungen.
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Das Werk ist eine riesige Anlage. Die beiden Doppelhallen
sind rund einen Kilometer lang. Dann gibt es noch die Vorratssilos
und ein Förderband hinauf. Aber, ich muss sagen: in der riesigen
Kulisse der Ostfjorde wirkt das Werk schlichtweg klein.
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Abenddämmerung am Aluminiumwerk in Reydarfjördur - die letzte
Islandnacht ist angebrochen.
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