|
|
|
Auf dem Weg zum Karahnjukar Staudamm zeigte sich
diese Auflösungsbewölkung. Sie ist typisch für Island.
70 Kilometer oberhalb vom See Lögurinn wurde der Gletscherfluss
Jökulsa a Bru gestaut. 2003 wurde mit dem Bau begonnen, inzwischen
sind der Staudamm und die Anlagen fertiggestellt.
|
|
|
|
|
Der Kraftwerksbau hat heftigste Debatten ausgelöst,
wurde aber von der damaligen Regierung schlussendlich beschlossen.
Denn Island hat eigentlich genug Strom für die Bevölkerung.
Die Elektrizität dient einzig einem grossen Aluminiumwerk.
|
|
|
Der grösste landschaftliche Eingriff ist bestimmt
der Stausee. Hingegen muss man den Rest der Einrichtungen geradezu
suchen. Das wäre bei uns ziemlich sicher anders... Das Turbinenhaus
liegt mitten im Berg und man sieht einzig das Zufahrtstor dazu. Auch
die Hochspannungs-Leitungen verlassen hier den Berg.
|
|
|
|
|
Mit dem Kraftwerk hat Island eine zweite Oldtimer
Eisenbahn erhalten. Eine steht in Reykjavik am Hafen, mit der damit
damals die Molen gebaut wurden, und die zweite nun im Fljotsdal vor
dem Karahnjukar Besucherzentrum als Grubenbahn. Sonst gibt es keinen
Meter Schiene auf der ganzen Insel.
|
|
|
Ebenfalls hinten am Lögurinn kann man sich einen
der höchsten Wasserfälle Islands ansehen, den Hengifoss.
Diesen finde ich gar nicht so interessant, jedoch den kleinen Litlanefoss
unterhalb. Er ist mit der wohl schönsten Basaltsäulenwand
weit und breit ausgestattet. Der Bach hat sich seinen Lauf direkt
durch die Säulenwand gegraben.
|
|
|
Basaltsäulen in mehreren Farben und in extremer Länge - wo
die Natur perfekte Strukturen baut.
|
|
|
|