Tagesbericht verfasst am Samstag, 28. August um 24:00 Uhr
in Egilsstadir, Island
( Standort bei Google Maps einblenden / ausblenden )
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... der zweite Teil von gestern Samstag...
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Ich wusste schon am Abend zuvor, dass ich den Hochland-Abschnitt
durch die sogenannte 'Missetäterwüste' (einst Verbannungsort)
nach Egilsstadir noch heute fahren würde. Dabei ging es mir nicht
um die 180 Kilometer Distanz, auch nicht um den Ort Egilsstadir
oder die Ankunftszeit dort. Aber wenn klare Sicht herrscht, würde
dies ein Top-Erlebnis. Schon nach kurzer Zeit tauchte die frischverschneite
Herdubreid auf (siehe Bild oben).
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Dann war am Himmel diese Zirren-Bewölkung zu
entdecken. Sieht aus, als ob ich im Bildbearbeitungs-Programm ein
wenig nachgeholfen hätte. Nein, es stand genauso für kurze
Zeit am stahlblauen isländischen Abendhimmel. Wow!
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Kurz nach acht Uhr abends erreichte ich die Brücke
über die Jökulsa a Fjöllum. Die untergehende Sonne
beleuchtete die Brücke noch schwach. Der Wasserstand war nun
seit letzter Woche gut einen Meter gesunken. Grund: die Temperaturen
sind am Vatnajökull wieder auf gegen null Grad gesunken, also
viel weniger Schmelzwasser.
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Dann wählte ich die alte Verbindung über
Mödrudalur in Richtung Egilsstadir. Dort befindet sich ein einziger
Bauernhof mitten in der Missetäterwüste. Auf diesem Abschnitt
sind die Aussichten und Pässe spektakulärer als auf der
neuen Route der Ringstrasse.
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Die Steinhaufen auf den nächsten Pässen
hoben sich filigran gegen den immer klarer werdenden Nachthimmel ab.
Die Sonne war schon seit einer Stunde untergegangen, aber der Himmel
leuchtete mit der Restbewölkung immer noch wunderschön.
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Letzte Eindrücke im Aussenspiegel um zehn Uhr abends - wieder ein
Tag der in Erinnerung bleiben wird.
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