25. August 2010

Tagesbericht verfasst um 23:15 Uhr bei Reykjahlid, Island
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Rund um den Myvatn

 
 
 
 
 
 

Am Myvatn gibt es eine Grotten-Schlucht oder Spalte, die Grjotagja. Die Spalte ist unschwer zu finden aber die Grotten sind ein bisschen versteckt. Sie liegen nämlich direkt unter der Spalte und haben nur kleine Einstiegslöcher. In den Grotten sammelt sich glasklares heisses Wasser, welches nun vor sich hin dampft. Eine kleine Märchenwelt.

 
 
 
 

Ein paar Ausläufer der Lava-Burgen Dimmuborgir gibt es ebenfalls im Myvatn selber. Der kleine bewaldete Park von Höfdi ist eh schon hübsch und ganz aussen trifft man auf die naturgeschaffenen Skulpturen.

 
 
 
 

Der Myvatn ist ein sehr flacher See und deshalb ideal für die Brut der Mücken. Die Mücken sind dann wieder Nahrungsgrundlage für andere Tiere, vor allem für Vögel. Auf dem See leben jede Menge Wasservögel.

 
 
 
 

Seit 2008 gibt es am Nordwest-Ufer des Myvatn ein Vogelmuseum. Ein weiteres Mini-Museum, aber: sehr sehr liebevoll gemacht! So fliesst im Ausstellungsraum das Wasser und die Beleuchtung sowie das Vogelgezwitscher wechselt zwischen Tag und Nacht. Zudem weiss ich nun, welchen Vogel ich vor ein paar Tagen im Nordosten gesichtet hatte: es dürfte ein Habicht gewesen sein.

 
 
 
 

Immerhin ein fast trockener Tag war es heute, jedoch eben kein Wandertag. Dafür schaltete das Wetter ab acht Uhr abends auf 'Show-Betrieb' um. Das Zusammenspiel zwischen Wolken, Sonnenstrahlen und See sind hier einzigartig.

 
 
 
 



Vollmond um Mitternacht im Geothermalgebiet von Hverir - gespenstische Stimmung zur Geisterstunde.