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Bei der Felsenschlucht von Asbyrgi kennt man die
Entstehung nicht. Man findet keinen Flusslauf darin, auch keinen ehemaligen
Wasserverlauf. Aus der Vogelperspektive sieht die 'Schlucht' aus,
als ob ein riesiges Pferd einen Hufeisenabdruck in der Landschaft
hinterlassen hätte.
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Weiter geht die Fahrt zum Myvatn, dem Mückensee.
Hier erheben sich die Dimmuborgir, die dunklen Burgen. Es sind Lavaformationen,
welche burgähnlich aussehen. Einst staute sich hier ein Lava-See
und Teile davon kühlten aus. Dann floss das noch flüssige
Lava ab. Zurück blieben die 'Burgen'.
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Dann entdeckte ich in der Burgenlandschaft den Natur-Ofen
mit zwei Blechen. Eigentlich ein Loch in einer 'Burg'. Bei den beiden
'Blechen' stand für einige Zeit die flüssige Lavaoberfläche
und kühlte aus. Nachdem der flüssige Lavateil abfloss, blieben
die beiden 'Bleche' zurück. Die Steine ganz unten sind heruntergefallene
Teile vom 'unteren Blech'.
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Eine weitere Kuriosität ist dieser schön
geformte Lava-Tunnel. Da er so regelmässig ist, hat er den Namen
'Kirche' erhalten. Falls man will, kann man problemlos durch die Kirche
gehen. Gut, an einem regelmässigen Boden müsste noch nachgearbeitet
werden.
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Es geht auf Ende August zu und der isländische
Sommer endet langsam aber sicher. Die Vegetation zeigt schon erste
Anzeichen. Auch die Temperaturen weisen darauf hin: tagsüber
sechs Grad, in der kommenden Nacht ein Grad. Immerhin: somit keine
Mückenplage am Mückensee!
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Neun Uhr abends am Myvatn - die Tage werden nun rasant kürzer.
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