21. August 2010

Tagesbericht verfasst um 21:00 Uhr in Thorshöfn, Island
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In der Melrakkasletta

 
 
 
 
 
 

Das Wasserstandshäuschen an der Jökulsa a Fjöllum mass einen hohen Pegelstand. Nicht wegen des Regens war der Fluss so hoch. Das viele Schmelzwasser stammt vom nördlichen Vatnajökull und dort herrschen seit Wochen Temperaturen deutlich über null Grad.

 
 
 
 

Die Melrakkasletta ist der nordöstlichste Teil Islands und sehr sehr dünn besiedelt. Der Bauer bei Kopasker hält seine Tradition hoch mit den Figuren im Feld. Jedes Jahr kleidet er sie liebevoll neu ein, da der Winter seine Spuren hinterlässt.

 
 
 
 

Typisch für den ganzen Norden ist das angeschwemmte Treibholz. Es stammt aus Sibirien und friert erstmal für längere Zeit in der Polkappe fest. Sobald das Packeis die Stämme wieder freigibt, sind sie entastet und rund geschliffen. So liegt an den nördlichen Küsten Islands ein 'ganzer Wald', obwohl hier gar keine richtigen Bäume gedeihen.

 
 
 
 

Nicht überall ist die Küste so flach. Es gibt durchaus Klippen und steilere Stellen. An gewissen Orten trifft man auch auf hübsche Lavaformationen. Das Meer umspült und löchert diese zu phantasievollen Gebilden.

 
 
 
 

Regenbogen zählte ich heute nicht mehr. Es waren viele. Aber so fulminant wie gestern war die Show längst nicht mehr. Es gibt eben Dinge, die erlebt man nur einmal. Definitiv ohne Wiederholung.

 
 
 
 



Die Ortseinfahrt in Raufarhöfn - High Noon im wilden Nordosten.