|
|
|
In der Nacht gab es Windböen und Regen, am Morgen
Nebel, und dann riss es auf. Bei den Kerlingarfjöll gibt es ein
sehr grosses Hochtemperatur-Gebiet und da wollte ich hin. Überall
brodelt und dampft es. Sogar an gewissen Stellen im Fluss steigt kochendes
Wasser auf.
|
|
|
|
|
Weiter oben wird es noch spezieller: das Hochtemperatur-Gebiet
trifft auf den Gletscher. Eigenartig das Zusammenspiel: die Stille
über dem Eis und das Surren, Blubbern und Kochen gleich darunter,
unterbrochen nur von den Steinabgängen an den Flanken.
|
|
|
Speziell sind auch die Wege. Die heissen Dämpfe
lassen eine braune morastige Hügel-Landschaft zurück. Die
lehmige Erde klebt hervorragend an den Schuhen und im Profil. Einmal
ausrutschen und man hat weitere braune Abdrücke. Das ist mir
einmal passiert, trotz Wanderstöcken...
|
|
|
|
|
Am späteren Nachmittag ging es zurück
zur Kjölur Route. Der Hofsjökull zeigt sich in schönem
weiss. Auch eine Reiterin war unterwegs durch die Weiten des Hochlandes.
Die Kilometer zogen sich dahin.
|
|
|
Am Abend erreichte ich das kleine geothermale Gebiet
von Hveravellir. Hier sind der kleine fauchende Geysir und die regelmässigen
Sinterterassen die Hauptdarsteller. Wobei die meisten hier nur eines
interessiert: das warme Bad im Bach!
|
|
|
Abendliche Wolkenstimmung bei Hveravellir - Sonnenuntergang bereits
um 21:30 Uhr.
|
|
|
|