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Wie mühsam 170 Kilometer Piste werden können,
erkennt man auf dem Bild oben. Man sieht die Tiefe der Schlaglöcher
nicht mehr und manchmal liegen fiese grosse Steine in der Fahrspur.
Über Nacht begann es erneut zu regnen. Um von Hvitarnes zurück
auf die Kjölur-Strasse zu kommen, musste ich an einer heiklen
Stelle durch: seitwärts abfallend mit Schlamm bedeckt. Diesmal
hinauf und diesmal klitschnass. Das klappte gerade noch so. Danach
war der Adrenalin-Spiegel leicht erhöht.
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Also bei der nächsten angeschriebenen Hütte
Rast gemacht. An Tagen wie diesen, ist man schon mit Kleinigkeiten
zufrieden: ein Dach über dem Kopf, ein warmer Raum und ein heisser
Kaffee. Ein Muffin dazu ist bereits Luxus. Diese Kleinigkeiten sind
für mich auch ein Stück Islanderlebnis.
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Nun kam er endlich in Sicht, der Abzweig zu den Kerlingarfjöll
Bergen. Inzwischen kein Regen mehr und fast trockene Strecke. Die
nächsten zehn Kilometer Rüttelpiste waren schon beinahe
ein Vergnügen, kein Vergleich zu vorher.
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Ich erreichte die Hütten von Asgardur und damit
den Fuss der Kerlingarfjöll Berge. Seit die beiden Furten überbrückt
sind, hat hier rege Bautätigkeit eingesetzt. Von Asgardur aufwärts
hat sich der Fluss Innri-Asgardsa einen tiefen Einschnitt in die Berge
gegraben.
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In Amerika gibt es einen Horseshoe Canyon (Hufeisen-Schlucht).
Das hat Island natürlich auch! Gut, die Schlucht ist nicht ganz
so tief, jedoch wird sie von Vegetation und Lava-Formationen umrahmt.
Oft liegt ja der Reiz der Sache nicht allein in der Grösse.
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Ein Sonnenspot am Abend - Wetterhoffnung für den nächsten
Tag...
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