Strassen in Island - Teil 2

 
 
 
 
 
 

Asphaltstrassen bestehen oft aus Bitumen mit eingewalztem Rollsplitt. Also eher eine grobe Oberfläche. Diese Kombination kann im Sommer dazu führen, dass der 'Asphalt schmilzt'.

Weniger befahrene Nebenstrassen sind nach wie vor nicht asphaltiert. Stösst man das erste Mal auf so einen Abschnitt, wundert man sich, wie man darauf achtzig Stundenkilometer fahren kann? Es gibt jedoch weite Strecken wo dies problemlos geht.

 
 
 
 

Vor einbreiten Brücken und Weiderosten bilden sich gern Schlaglöcher. Stellen, wo man besser etwas langsamer fährt. Ansonsten darf man auf einer Schotterstrasse auch ruhig mal die 'linke Fahrbahn' benutzen. Eigentlich fährt man üblicherweise da, wo die Oberfläche am besten ist.

 
 
 
 

Der grösste Feind auf Schotterstrecken ist 'Wellblech'. Da ist nicht etwa zuvor ein Raupenbagger gefahren. Es bildet sich durch das Fahren selber. Durch die Antriebskräfte auf die Fahrbahn häufen sich kleine Wellen auf. Mit der Zeit ist die ganze Breite damit eingedeckt. Dem Wellblech auszuweichen wird dann unmöglich.

 
 
 
 

Durch Flüsse und Bäche zu fahren, ist für viele die wohl tollste Sache. Hier brettert ein Isländer mit seinem Superjeep einfach durch. Nicht gerade professionell, aber macht Eindruck. Ein grosser kantiger Stein im Wasser zerlegt auch an so einem Fahrzeug den Reifen oder eine Antriebswelle.

 
 
 
 

Furten erfordert immer Vorsicht und Umsicht. Spätestens wenn man darin stehen bleibt (auch wenn der Motor nicht abstirbt), bemerkt man, dass auch ein 4x4 Fahrzeug nicht wasserdicht ist...

Oft geht es beim Furten gar nicht um den landschaftlichen Abschnitt dahinter, sondern einzig und allein um "wir sind da durchgefahren!" - Okay, jeder darf sein Islanderlebnis nach seinem Gusto haben.

 
 
 
 


Sobald die Tankanzeige noch viertelvoll anzeigt, fährt man besser eine Tankstelle an. Folgt nämlich ein Schotter-
Abschnitt mit extremem Wellblech, kann der Benzinverbrauch locker um 30% oder mehr steigen...
Vor der Fahrt ins Hochland oder sonstigen Pisten ist zuvor sowieso Volltanken angesagt.