7. August 2010

Tagesbericht verfasst um 24:00 Uhr in Reykjavik, Island
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Vom Lavawasserfall durch das kalte Tal in die Hauptstadt

 
 
 
 
 
 

Hraunfossar heissen die Wasserfälle hinten im Tal bei Husafell. Hoch sind die Lavawasserfälle nicht. Das Besondere: das Wasser kommt aus der Uferwand des Flusses und ergiesst sich in die grauen Wellen des Gletscherflusses. Zusammen mit dem grünen Pflanzenbewuchs wird der optische Eindruck perfekt.

 
 
 
 

Weiter führt der Weg durch das Kaldidalur, das kalte Tal. Namensursprung sind die beiden Gletscher Langjökull und Ok. In der Zwischenzeit hat der Ok seine Schneekappe fast ganz verloren, am Langjökull sieht man jedoch nach wie vor grosse Schneefelder und Gletschereis. Kühl ist es im Hochtal dennoch.

 
 
 
 

Zwischen den Gletschern tat sich ein Föhnloch am Himmel auf. So war der mittlere Abschnitt des Kaldidalur sogar sonnig. Auf dem Foto sieht man die freigepflügte Strasse. Immer wieder liegen auch grössere Steine in der Fahrspur. Schlaglöcher und Rillen sorgen für Dauer-Vibration im Fahrzeug.

 
 
 
 

Erneuter Wetterwechsel im südlichen Teil der Route. Gerade diese Stimmungen am Himmel machen Island aus: innert kürzester Zeit erscheinen Landschaft und Himmel in ganz anderer Beleuchtung und Kontrasten. Man kann mit fotografieren dann kaum mehr aufhören, da sich rundherum schon wieder alles verändert hat.

 
 
 
 

Am späten Nachmittag ist der Gegensatz total. Nach all den Wochen ist eine wirkliche Stadt erreicht: Reykjavik. Häuser, Verkehr, viele Menschen. Im ersten Moment ein bisschen Kulturschock doch die wirkliche Hektik fehlt der Hauptstadt noch immer.

 
 
 
 



Sonnenuntergang in der Bucht von Reykjavik um 22:20 Uhr - der Snaefellsjökull ist rund neunzig Kilometer entfernt...