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Isafjördur könnte man schon fast als Stadt
bezeichnen. Mit rund 2'700 Einwohnern ist der Ort gegenüber den
restlichen Dörfern in den Westfjorden geradezu riesig. Zudem
dürfte sich die Bevölkerung heute noch einmal deutlich vergrössert
haben: gleich zwei Kreuzfahrtschiffe lagen im Hafen vor Anker.
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Natürlich gilt das grosse Denkmal in der Stadt
der Fischerei, der Lebensgrundlage des Ortes. Für einmal keine
abstrakte Kunst, sondern Figuren zum anfassen. Zudem sind die Einzelteile
nahezu filigran gearbeitet. Auffallend für ein Bronzedenkmal.
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Die Radarstation auf dem Berg hinter Bolungarvik
diente lange dem Militär und deshalb war die Strasse hinauf gesperrt.
Heute überwacht die Anlage auch den zivilen Flugverkehr über
dem Nordatlantik. Das Bergplateau sieht hier oben aus wie in der Wüste
oder auf dem Mond und die Luft flimmert wegen der Wärme.
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Ein paar hundert Meter weiter ist der Boden dann
rot und es sieht aus wie auf dem Mars. Die Gegensätze könnten
kaum grösser sein: hinten die Schneefelder der verlassenen Hornstrandir
Region, dazwischen der blaue Fjord und vorne rote Erde und Steine.
Also wie ein Blick vom Mars in eine subarktische Region des blauen
Planeten Erde.
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Danach heisst es Abschied nehmen von der grandiosen
Landschaft der Westfjorde. Es hat sich viel getan seit ich das letzte
Mal vor zehn Jahren hier war. Die Strasse ist durchgehend geteert
und die Strecke zurück zur Ringstrasse ist fast achtzig Kilometer
kürzer geworden, dank Brückenbau und Fjord-Abkürzungen.
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Ein letzter Blick über den Isafjardardjup zur Hornstrandir Region
- abends ist das Ende der Westfjorde erreicht.
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