|
|
|
Von Lokinhamrar nach Hrafnseyri führt eine spektakuläre
Piste dem Meer entlang. Bei Flut reicht das Meer bis an die grossen
Steinblöcke am Strassenrand. Auf der anderen Seite geht der Fels
senkrecht oder sogar überhängend hoch. Wobei dieses Jahr
'die Strasse' in einem super Zustand war: keine freigelegten Felskanten
oder grosse Steinblöcke sind zu umfahren.
|
|
|
|
|
Kurz nach dem Meeresstrassen-Abschnitt taucht das
alte Haus von Rocky-Tocky auf. Das jedenfalls meine Namensgebung.
Stapadalur nennt sich das Tal und das Haus. Es ist innen zum Teil
verfallen, es blättert die Tapete ab, es fallen auch Böden
durch, aber es hat noch das Mobiliar, wie es die damaligen Bewohner
in den 1960er Jahren verliessen.
|
|
|
Nach all den regnerischen und nebligen Eindrücken
auch wieder ein altes Haus. Das Kaffi-Hus in Thingeyri wurde frisch
instand gestellt und mit neuester Infrastruktur ausgerüstet.
Jedenfalls was Heizung, sanitäre Anlagen und Kommunikations-Technik
anbelangt. Den alten Charme des Hauses hat man voll erhalten. Ah ja:
und der Kaffee samt Kuchen schmeckte ausgezeichnet.
|
|
|
|
|
Ein weiteres sonderbares Bauwerk folgt ein paar
Kilometer nördlich: der Tunnel mit den drei Armen. Um die drei
Fischerorte wintertauglich miteinander zu verbinden, hat man einen
Dreiecks-Tunnel gebaut. Zuvor führte die Strasse über die
Berge und war im Winter des öfteren geschlossen.
|
|
|
Und so kommt es auch, dass mitten im Tunnel eine
Abzweigung anzutreffen ist. Blinker stellen, schauen ob einer kommt
und dann in die nächste Tunnelröhre rein. Die Gesamtlänge
des Tunnels beträgt neun Kilometer. Mit dem Abstecher nach
Sudureyri rüber bin ich heute also zwölf Kilometer
Tunnel gefahren. Das kommt an einen ansehnlichen Alpentunnel heran.
|
|
|
Am Abend ist Isafjördur erreicht, der Hauptort der nördlichen
Westfjorde.
|
|
|
|