23. Juli 2010

Tagesbericht verfasst um 22:45 Uhr in Heimaey, Westmänner Inseln, Island
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Vom Waldfall durch die Sammlung zu den Westmännern

 
 
 
 
 
 

Der Ort Skogar heisst übersetzt 'Wald'. Somit ist der Skogafoss der Waldfall. Rund 60 Meter hoch stürzt er über die Kante, regelmässig wie ein Vorhang. Ein Platz wo es einfach ist, spektakuläre Fotos zu schiessen. Zudem gibt es viele der Bildausschnitte schon seit Jahrzehnten in Reiseführern und Bildbänden. So ist auch der Bildausschnitt oben keine neue Erfindung...

 
 
 
 

Skogar besitzt zwei Hauptattraktionen: den Wasserfall und das Heimatmuseum. Das Museum besteht aus einem Freilicht-Teil mit 'gesammelten Häusern' und einem Innen-Teil mit Gegenständen des täglichen Lebens der Region.

 
 
 
 

Mit diesen offenen Schiffen fuhren die damaligen Bauern auf das Meer um Fische zu fangen. Die Kleidung und auch die Ausrüstung waren vor hundert Jahren sehr einfach. Wasser abweisende Kunstfasern kannte man noch nicht.

 
 
 
 

In einer zweiten Halle ist seit ein paar Jahren das Verkehrsmuseum samt Telekommunikation untergebracht. Hier ein altes Postauto: in Island trägt die Post die Farbe rot. Besonders interessant sind hier auch die Bereiche 'Brückenbau' und 'Rettungskräfte'. Oft gibt es dazu Video-Stationen mit tollen Aufnahmen.

 
 
 
 

Dann führte meine Fahrt weiter nach Landeyjar, dem nigelnagelneuen Hafen zu den Westmänner Inseln. Vorgestern wurde er eröffnet. Die Bauarbeiten sind noch nicht ganz beendet, aber das Schiff fährt. Anstelle von rund drei Stunden dauert die Fahrt jetzt noch knappe 45 Minuten. Abertausende von grossen Steinblöcken wurden dazu in den Sand gesetzt, anders wäre der Hafen mitten im Sander nicht möglich gewesen.

 
 
 
 



Kurz nach 22 Uhr: die Hafeneinfahrt und die Lichter von Heimaey tauchen im Nieselregen auf.