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Die Wolkendecke zwischen dem Seljalandsfoss und Skogar
war fast durchgehend geschlossen. Aber weiter östlich beim Kap
Dyrholaey sah es sonnig aus. Und Sonne hatte ich da noch nicht erlebt.
Es gibt nichts schöneres als als bei gutem Wetter hier den brandenden
Wellen zuzusehen und die bizarren Lava-Formationen zu bestaunen.
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Man kann sich schwer vom Anblick der Wellen lösen.
Immer geht der Blick in Richtung Meer. Es lohnt sich jedoch auch die
Landseite anzusehen: die Mischung zwischen Hügel, Bergen, Seen
und dem schwarzen Myrdalsjökull ist ebenso speziell. Eine Fantasie-Landschaft.
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Wir wussten, dass die Möglichkeit besteht, dass
wir uns das erste Mal in Island selber treffen könnten. Genau
oben beim Leuchtturm auf Kap Dyrholaey war es dann soweit: wir erblickten
einander und winkten uns grosszügig zu. Dieter Graser bereist
zwar das Land anders als ich, jedoch sind wir in gleichem Mass dem
Island-Virus verfallen.
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Und so ergab sich abends am Seljalandsfoss diese
auffällige Farbkombination: blaues Auto, rotes Zelt, gelb-weisser
VW-Bus in einer grünen Landschaft. Dieters rotes Zelt ist inzwischen
halb legendär: 2004 hat er damit beispielweise den Vatnajökull
überquert (siehe bei Isafold.de
unter 'Tourenberichte'). Logisch hatten wir uns viel zu erzählen.
Mit feinem Lachs und einem guten Glas Wein wurde es danach gemütlich
spät.
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Aber wir nahmen uns zuvor doch noch die Zeit um zum
Seljalandsfoss zu spazieren. Im Abendlicht sieht der Wasserfall aus,
als wäre es eine Filmkulisse. Vor dem Wasserfall nichts als die
weite flache Landschaft in Richtung Reykjavik. Zudem kann man hinter
dem Wasserfall problemlos hindurch gehen.
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Sonnenuntergang am Seljalandsfoss - aufgenommen von hinter dem
Wasserfall.
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