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Westlich von Klaustur beginnen riesige Lavafelder.
Heute sind sie dick mit Moos bewachsen. Aber darunter befinden sich
nach wie vor scharfkantige Lavablöcke. Der Ursprung dieser rund
zweihundertjährigen Lava liegt im Landesinnern bei der Feuerspalte
Eldgja. Der Krater selbst ist heute eine Rinne und sieht aus wie ein
normales Tal. Es ist aber kein normales Tal.
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Normalerweise wird ein Tal durch einen Fluss gegraben.
Das ist hier anders. Zwar gibt es mittlerweile einen Fluss durch die
Feuerspalte, jedoch nur auf rund einem Kilometer Länge. Hier
schlängelt er sich durch 'das Tal', bevor er es seitwärts
wieder verlässt.
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Spektakulär ist, wie der Fluss von der Seite
über eine Kante in die Spalte hinein fällt. Es gibt zwei
Wasserfall-Stufen, welche sich durch das scharfe Lava-Gestein geschnitten
haben. Dazwischen rund gewaschene Lava, wo zuvor kantige Blöcke
waren.
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Das Wasser arbeitet an den harten Lavaschichten.
Es gibt Stellen, wo die Lava aussieht wie eine menschgemachte Mauer.
Jedoch ist alles Natur. Das Wasser ist glasklar, da es ausnahmsweise
nicht von einem Gletscherfluss stammt. Was auf der Lava wächst,
ist klar: Moos!
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Ein Seitenarm des Flusses hat sich im Lavafeld eine
natürliche Brücke heraus gewaschen. Sie hat rund fünf
Meter Spannweite und man kann sie gefahrlos überqueren. Die Lava
ist hier hart wie Beton.
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Wasser und Lava - eine faszinierende und sich dauernd verändernde
Kombination.
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