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Vor dem südlichsten Punkt des Öraefajökull
liegt die Insel Ingolfshöfdi. So eine richtige Insel ist es nicht,
denn sie ist umgeben von Sumpf- und Schwemmland. Der Bauer führt
Besucherfahrten nach Ingolfshöfdi durch. Dazu hängt er hinten
an seinen Traktor einen umgebauten Wagen mit lauter Stehplätzen.
Und los geht die Fahrt durch das Sandergebiet.
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Auf der Insel gibt es erstaunlicherweise Schafe,
obwohl es ein Naturschutzgebiet ist. Aber wegen den Schafen fährt
niemand nach Ingolfshöfdi. Das Besondere hier draussen ist die
Vogelwelt. Es gibt jede Menge verschiedener Möwen, dann vor allem
auch Skuas und Lundis.
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Lundi ist der isländische Name für Papageitaucher
(sprich: Lündi). Sie sind die wirklichen Stars hier draussen.
Aufgrund ihres besonderen Aussehens sind sie überall die Stars,
vor allem für die Fotografen. Achtung: der Vogel ist klein, stehend
kaum 30 Zentimeter hoch.
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In solchen Momenten ist dann nicht die Vogelschar
das Interessante, sondern die andere bunte Schar auf der Gegenseite.
Schwer bewaffnet rücken sie aus... Geschossen werden darf nur
mit dem Fotoapparat. Naturschutzgebiet!
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Die geführte Tour beginnt im Osten der Insel.
Der Osten ist mit saftigem Gras schön grün. Ganz anders
sieht die Westseite aus: ich hatte das Gefühl als steht man plötzlich
in der Wüste Gobi. Der zweieinhalb stündige Ausflug war
auf jeden Fall ein Erlebnis der besonderen Art.
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"Hallo Lundi, wohin geht die Reise?" - "Mitte August
hinaus aufs Meer." wäre die Antwort.
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