13. Juli 2010

Tagesbericht verfasst um 21:45 Uhr in Kirkjubaejarklaustur, Island
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Einmal Ingolfshöfdi und zurück

 
 
 
 
 
 

Vor dem südlichsten Punkt des Öraefajökull liegt die Insel Ingolfshöfdi. So eine richtige Insel ist es nicht, denn sie ist umgeben von Sumpf- und Schwemmland. Der Bauer führt Besucherfahrten nach Ingolfshöfdi durch. Dazu hängt er hinten an seinen Traktor einen umgebauten Wagen mit lauter Stehplätzen. Und los geht die Fahrt durch das Sandergebiet.

 
 
 
 

Auf der Insel gibt es erstaunlicherweise Schafe, obwohl es ein Naturschutzgebiet ist. Aber wegen den Schafen fährt niemand nach Ingolfshöfdi. Das Besondere hier draussen ist die Vogelwelt. Es gibt jede Menge verschiedener Möwen, dann vor allem auch Skuas und Lundis.

 
 
 
 

Lundi ist der isländische Name für Papageitaucher (sprich: Lündi). Sie sind die wirklichen Stars hier draussen. Aufgrund ihres besonderen Aussehens sind sie überall die Stars, vor allem für die Fotografen. Achtung: der Vogel ist klein, stehend kaum 30 Zentimeter hoch.

 
 
 
 

In solchen Momenten ist dann nicht die Vogelschar das Interessante, sondern die andere bunte Schar auf der Gegenseite. Schwer bewaffnet rücken sie aus... Geschossen werden darf nur mit dem Fotoapparat. Naturschutzgebiet!

 
 
 
 

Die geführte Tour beginnt im Osten der Insel. Der Osten ist mit saftigem Gras schön grün. Ganz anders sieht die Westseite aus: ich hatte das Gefühl als steht man plötzlich in der Wüste Gobi. Der zweieinhalb stündige Ausflug war auf jeden Fall ein Erlebnis der besonderen Art.

 
 
 
 



"Hallo Lundi, wohin geht die Reise?" - "Mitte August hinaus aufs Meer." wäre die Antwort.