|
|
|
Öraefajökull nennt sich das Gebirgsmassiv
rund um den höchsten Berg Islands, den Hvannadalshnjukur (sprich:
Quana-Dals-Njukur. Geht doch, oder?). Ganz oben ist das Massiv vergletschert
und erstrahlt in schönem weiss. Wo der Gletscher sich ins Tal
drängt, sind tiefe Einschnitte vorhanden. Ein wilder Fluss verlässt
am Ende die Gletscherzunge und bildet eine grosse Schotterebene.
|
|
|
|
|
In den Schotterebenen lässt es sich nicht leben,
jedoch wurde unter den schützenden Bergen schon immer gesiedelt.
Es ist zwar wenig Land aber es reicht zum überleben. Es sind
Weiler in der Grösse von fünf bis zwanzig Häuser. Von
einem richtigen Dorf kann man also noch kaum sprechen.
|
|
|
Es gibt auch Siedlungen die verschwunden sind. Bei
Sandfell trifft man auf eine. Grund dafür ist 'der Berg': der
Berg ist eben kein normaler Berg, sondern ein Vulkan. Und bei Ausbrüchen
musste die Siedlung aufgegeben werden. Die 'Felswand' hinten im Bild
ist nicht etwa normaler Fels, sondern vulkanische Asche- und Lava-Ablagerungen.
|
|
|
|
|
Interessant ist in Island auch immer, wenn etwas
eingezäunt wird. Dann kommen die Schafe nicht heran und es gedeihen
plötzlich Blumen und auch Bäume. Es sind kleine grüne
Paradiese. Beim verlassenen Hof in Sandfell ist zum Beispiel so ein
kleines Paradies.
|
|
|
Rund um den Öraefajökull wechselt sich
die Landschaft ab: Gletscherfluss und Schotterebene, bewirtschaftetes
Land mit kleiner Siedlung. Danach der nächste Gletscherfluss.
Wieder eine Kleinsiedlung. Mal grün und dann auch wieder der
Blick auf den weissen allmächtigen Berg, Gletscher und Vulkan.
|
|
|
Wollgras weht im Wind - es gedeiht in den 'grünen Paradiesen'.
|
|
|
|