7. Juli 2010

Tagesbericht verfasst um 22:30 Uhr in Skaftafell, Island
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Von Höfn an die Gletscher

 
 
 
 
 
 

Höfn ist einer der wenigen Orte an der Südküste, welche man wirklich als Ort oder Dorf bezeichnen kann. Viele Ortsbezeichnungen in Island entpuppen sich nämlich zum Teil als Gehöft oder sogar nur als eine Strassenkreuzung im Niemandsland. Bei Höfn ist das definitiv nicht so.

 
 
 
 

Die Haupteinnahmequelle aller Küstenorte bildet die Fischerei. Es gibt jedoch auch Handwerk und einiges im Dienstleistungssektor. Im Bild zu sehen ist geangelter Fisch, Fischfang mit dem Haken. Gegenüber dem Fang mit dem Netz, ist der Fisch nicht zerdrückt oder gequetscht. Gibt wunderbare Fischsteaks. Kein Fisch ist kürzer als einen Meter...

 
 
 
 

Südisland bekommt sehr viel Niederschlag ab. So sind die Dächer zwar oft einfach aber zweckmässig gedeckt. Flachdächer findet man logischerweise kaum. Und der Sommer ist die Jahreszeit um die Dächer wieder in Schuss zu bringen oder wenigstens neu zu streichen.

 
 
 
 

Letzte Nacht war eine abenteuerliche Nacht mit heftigen Sturmböen und extremem Niederschlag. So stehen heute weite Teile der Landschaft unter Wasser. In ein bis zwei Tagen ist dann das überschüssige Wasser abgelaufen und die Felder erstrahlen in frischen Grün.

 
 
 
 

Am Horizont sind bereits die ersten Ausläufer des grössten Gletschers von Europa zu erkennen. Die Gletscherzungen des Vatnajökull reichen weit hinab in die Täler. Und so grenzt Landwirtschaft oft haarscharf ans Gletschereis.

 
 
 
 



An der Südküste sind dieses Jahr sehr viele Schwäne anzutreffen.