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Östlich von Höfn erhebt sich das Bergmassiv
'Vestrahorn'. Genau genommen hat es verschiedenste Hörner, sprich
Berggipfel. Oft sind die Zacken mit Wolken verhangen. Ein aus einem
Holzstamm geschnitzter Wikinger bewacht den Eingang zum Vestrahorn
Gebiet.
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Auf den ersten Blick hat man nicht den Eindruck,
dass man dort wandern könnte. Die Geröllhänge des Bergmassiv
reichen weit hinunter fast bis ans Meer. Diese 45 Grad steilen
Geröllhänge sind in ihrer Form wirklich spektakulär.
Dennoch bleibt zwischen Küste und Schotterhang ein schmaler grüner
Streifen frei.
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Dieser schmale grüne Streifen wurde schon früh
von Menschen besiedelt. Heute jedoch sind alle Gehöfte aufgegeben.
Es gibt erkennbare Siedlungsreste aus dem Mittelalter, dem letzten
Jahrhundert und auch ein paar Überreste einer Basis aus dem zweiten
Weltkrieg. Hinter jeder Hausruine steht drohend ein Geröllhang
oder ein Gebirgszacken.
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Aber es gibt auch Leben im grünen Streifen.
Seevögel nisten in den Felsen, Schafe sind natürlich vorhanden
und an einer geschützten Stelle waren auch Islandpferde anzutreffen.
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Wo die Geröllhänge seit längerem nicht
mehr in Bewegung sind, trifft man auf dicke Moospolster. Am Vestrahorn
begibt man sich nach wenigen Metern in eine andere Welt und eine andere
Zeit. Die Phantasie dazu muss man sich selbst mitbringen. Die vergangene
Geschichte und mögliche Geschichten lauern hinter jedem Stein.
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Die Arbeit des Wassers am schwarzen Strand.
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