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Die Weiten der Ostfjorde haben vor allem ein Problem:
die Abwanderung. Oft hilft dagegen eine bessere Verkehrsanbindung,
also bessere Strassen. Gegen die Einsamkeit in den wilden Tälern
nützt auch das meistens nichts.
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So gibt es Höfe, welche vor zehn Jahren noch
bewohnt waren. Sogar ein Haus mit Gästezimmern hatte man noch
errichtet. Es nützte alles nichts. Auch dieses Gehöft steht
heute leer. Zwar viel schöne Landschaft rund herum aber kein
Auskommen damit.
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Die vier alten Torfhäuser stehen ebenfalls noch.
Schön sehen sie aus. Aber mit etwas logischer Überlegung
sollte daran etwas auffallen... Wieso sollten die Menschen vor über
hundert Jahren vier verschieden grosse und auch noch in der Front
unterschiedliche Häuser errichten? Zudem: wieso stehen die Häuschen
noch, wo sonst die alten Torfhäuser längst in sich zusammen
gefallen sind?
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Den Grund dafür erblickt man im Inneren der
'Häuser': einfache Lattengestelle und Styropor Reste. Es ist
eine Filmkulisse gebaut in den 1980ern und seither dem Verfall preisgegeben.
Dies erklärt auch die hübsche Bauweise. Für den Film
hatte es schön und unterschiedlich auszusehen. Praktisch musste
es nicht sein.
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Und so läuft langsam auch mein kleines Fotoprojekt
an: 'Island vor 15 Jahren und Island heute'. Dazu habe ich eine
Reihe alter Fotoaufnahmen mit dabei. Ich bin selber gespannt, was
dann dabei als Resultat heraus kommt. Es ist jedoch schon jetzt spannend
die alten Foto-Standorte möglichst exakt wieder aufzusuchen.
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Durch die ersten breiten Flusstäler führt die Reise weiter
westwärts.
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