27. Juni 2010

Tagesbericht verfasst um 24:00 Uhr in Torshavn, Färöer Inseln
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Von der Nordsee in den Nordatlantik

 
 
 
 
 
 

Für mich bedeutet die Schifffahrt durch die Nordsee und den Nordatlantik immer auch Erholung. Nach den vielen Erlebnissen in Dänemark tat das durchaus gut. Es kehrte Ruhe ein und ich liess es mir an Bord gut gehen. Einfach hinsetzen und die Erlebnisse der vergangenen Woche durch den Kopf gehen lassen.

 
 
 
 

Die Norröna ist ordentlich gross und es empfiehlt sich, sich an Bord etwas umzusehen. So ist der Gang von der Kabine zum Restaurant inzwischen kein Labyrinth mehr. Aber die Gänge sind lang und verwinkelt. Dafür traf ich es gut mit den Kabinenkollegen: keiner schnarchte und alle waren sehr rücksichtsvoll. Das war nicht immer so.

 
 
 
 

Um Mittag ist der nördlichste Punkt von Grossbritannien erreicht. Die Insel Muckle Flugga mit dem Leuchtturm. Wie dem Vorwort zu entnehmen ist, ein symbolischer Ort für mich. Diesmal von der anderen Seite, und das Wetter auch leicht anders. Dafür ist die Islandreise Wirklichkeit geworden.

 
 
 
 

Nicht nur ich war an Deck. 'Land in Sicht' mit all den herum fliegenden Seevögeln war auch für die anderen Reisenden interessant. Bei Nordshetland endet die Nordsee und der Nordatlantik beginnt. Kaum waren wir 'um die Ecke', hat der Wind ordentlich zugelegt und der Seegang wurde rauher.

 
 
 
 

Danach schlug auch noch das gute alte nordatlantische Tiefdruckgebiet zu. Nebel zog auf und man konnte zeitweise keine 20 Meter mehr sehen. Der Blick über die Reling am Abend zeigt nur eines: grau.

 
 
 
 



23 Uhr und etwas weniger Nebel: Ankunft in Torshavn dem Hauptort der Färöer Inseln.