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Zu zwei Personen habe ich im Vorfeld der abendlichen Abfahrt
in Thorshavn nahezu gebetet: zum Kapitän und zu Petrus. Vor zwei Jahren
wurde wegen Verspätung und Sturm nichts aus der grandiosen Fjorddurchfahrt.
Doch jetzt... ja, er biegt ein der Kapitän! Und Petrus scheint sich weiter
hinten ebenfalls bereit zu halten.
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Die Insel Kalsoy steigt auf ihrer Frontseite so regelmässig
auf wie ein Pyramide. Auf dem obersten Deck (über der Brücke) weht
einem dabei der Wind mehr als steif um die Ohren. Aber ein Grüppchen Fanatiker
hat sich eingefunden.
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Es gibt nur eine Person, welche die ganze Zeit voll im kalten
Fahrtwind steht. Teils fast 45 Grad nach vorne in den Wind gebeugt, aber
er bleibt stehen, der junge Mann von den Färöer Inseln. Er ist bestimmt
ein bisschen stolz, in dieser schroffen eindrücklichen Landschaft zu leben,
bzw. ihr zu trotzen und zu überleben. Und er darf auch stolz darauf sein.
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Dann kommt linkerhands der Wasserfall und wie ein fahrbares
Bühnenbild gibt er den Blick auf Risin und Kellingin frei. Aber bevor die
zweite Felsnadel auftaucht, stecke ich die Digiknipse weg. Zuschauen oder auch
ein Diabild für die Leinwand einfangen.
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Zum Schluss hält auch Petrus sein Versprechen. Der Nordatlantik
vor Island liegt ruhig im gleissenden Sonnenlicht. Die letzten 'Fjordkameraden'
verziehen sich auf das Unterdeck. Ein Moment mit der Seeluft, dem Meer und der
Sonne auf Tuchfühlung.
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Das grandiose Ende der Färöer Inseln.
Morgen früh ist Island erreicht.
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