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Färöer - Schettland Express
Donnerstag, am frühen Morgen. Die Färöer Inseln
sind erreicht. Zwei Tage dauert die komplette Überfahrt von Island nach
Dänemark. Langweilig? Kaum. Wir setzen 'lang reisen' immer mit Langeweile
und Anstrengung in Verbindung und das ist ein Irrtum wenn man nicht nur zum
Ziel rast.
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Um acht Uhr morgens geht es weiter. Mit zwanzig Knoten in
Richtung Schettland. Das Fernsehbild des GPS-Bildschirms von der Brücke
gibt interessante Auskunft: 17 Uhr vor der Insel Foula, 20 Uhr an
der Südspitze Schettlands und um 21 Uhr Ankunft in Lerwick. Das Meer
ist ruhig, wie noch bei keiner Überfahrt zuvor. Fast eine Zürichsee-Rundfahrt.
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Die Temperaturen werden milder. Kein Wind, eigentlich nur
der Fahrtwind. Promenieren an Bord oder die felsigen Klippen des südlichen
Schettlands bewundern. Sonne. Gewisse Abschnitte der Fahrt haben fast schon
etwas feierliches. Und die Passagiere verhalten sich auch so.
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Auf der Höhe Schettland lasse ich es mir noch einmal
richtig gut gehen. Aussicht auf den schnuckeligen Kleinhafen von Lerwick und
danach auslaufen auf den letzten Streckenabschnitt. Dies ist die Vorspeise,
zum Hauptgang habe ich mal was besonderes ausprobiert. Hat geschmeckt. Was?
- verrate ich nicht.
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Und dann gehe ich an Deck um die leuchtenden Bohrplattformen
der Nordsee zu bewundern. Sie sind jedoch noch zu weit weg. Jedoch geschieht
etwas anderes wunderbares: es wird dunkel. Nach fast einem Monat in dauernder
Helligkeit ein schönes angenehmes Erlebnis.
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Thorshavn am Morgen, Lerwick am Abend. Die skandinavische
und die britische Bauweise der Häuser sind klar verschieden.
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