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Insel Safari
Am Morgen ist der Himmel noch ganz leicht verschleiert. Doch
es reisst blau auf. Also erste 'Bergtour' hoch zum Eldfell. Oben dampft es immer
noch gewaltig. Einen kalten Ar..., ich meine Hintern kriegt man auch nicht.
Eher, dass man ihn sich an gewissen Stellen verbrennt. Die Aussicht ist toll.
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Danach will ich mir endlich Vögel angucken. Ich bin zwar
kein eingefleischter Vogelfan aber in grossen Massen sind sie faszinierend.
Auf der kleinen Insel, wie die da hinten, hat es jede Menge davon. Nur kommt
man da bestenfalls mit dem Helikopter hin. So nehme ich mit dem Südkap
von Heimaey vorlieb, weil ich weiss, dass es hier auch viele gibt.
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Die freie Wildbahn ist kein Zoo und so braucht es Geduld,
Ausdauer und auch ein bisschen Gefühl und Erfahrung um nahe an die Stars
des Himmels zu kommen: die Papageitaucher. - So verbringe ich Stunden unter
ihnen (oder sie mit mir) bis ich den heranziehenden Sonnenbrand spüre.
Sogar einige brauchbare Fotos sind im Kasten (siehe auch ganz oben). Puhh, das
war toll !
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Inzwischen hat es weiter aufgeklart. Der Blick schweift nordwärts
über das dunkle Lavafeld von Heimaey zur Insel Ellidaey. Dahinter ist bereits
die isländische Südküste mit dem Gletscher Eyafjallajökull
zu erkennen. Licht von der feinsten Sorte. Aha, es ist acht Uhr abends gewesen.
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Und so geht es zur zweiten Bergtour. Blick über Heimaey
mit seinen beiden jungen Vulkanen. Der Schatten lässt sich kaum mehr verbergen,
so lange ist er inzwischen. Um 23:20 Uhr geht schlussendlich die Sonne
strahlend unter. Zehn Minuten dauert es, von dem Moment an wo sie den Horizont
berührt, bis sie ganz versunken ist.
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Den Fussball-Europameister 2004 werde ich wahrscheinlich bald vergessen haben,
diesen langen Tag aber ganz bestimmt nicht. - Ein müdes glückliches
'Gute Nacht'.
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