30. Juni

( verfasst um irgendwannmorgens bei Hella, Island )
Details auf der Südisland-Karte

 

 
 
 
 
 
 

Der isländische Bauernhof

Die Bauernhöfe und die Landwirtschaft auf Island haben einen grossen Stellenwert. Immerhin versorgen sie die rund 290'000 Isländer fast autonom mit Nahrungsmitteln. Übersichtstafeln weisen den Weg zu den weit verstreut liegenden Höfen.

 
 
 
 

Ragnar und Margrit hatten im Jahr 2002 auf ihrem Hof zusammen mit den Kindern akute Platznot. Sie boten auf ein ehemaliges Erdbeben-Fertighaus und erhielten prompt den Zuschlag. Es wurde dann auch 'fertig' geliefert. Der Blick in Margrits bebildertes Tagebuch ist auch sonst interessant.

 
 
 
 

Nach all den nötigen Fundaments- und Leitungsbauten lässt es sich darin auch gemütlich leben. Die Lieblingsbeschäftigung der Isländer ist nicht etwa faulenzen. Nein, Ragnar ist wie jeder Isländer an Information sehr interessiert. Dementsprechend gibt es einen erstaunlich grossen isländischen Zeitungswald, viele Gratisblätter.

 
 
 
 

Auch sonst sind die Isländer praktischen Neuerungen sehr aufgeschlossen. Margrit besitzt seit Jahren eine Digitalkamera und vor allem einen PC mit Internet-Anschluss. "Wenn ich bedenke wie lange das früher mit den Briefen jeweils ging... und heute kann ich via Email oder Messenger sehr einfach Kontakt halten, und Bilder dazu! - Sowas hätten wir früher haben sollen" meint Margrit.

 
 
 
 

Auch auf dem Hof bei Regula, als die Sprache auf Internet und Kommunikation kommt, meint sie leicht seufzend: "unser PC läuft seit zwei Monaten wegen Virusbefall nur noch ohne Internet." - Und so endet der Tag mit einer PC-Desinfektion, einem Mitternachtsfoto vor dem Haus, einem extra zubereiteten Mitternachtsmahl (war sehr lecker!) und einer Computernacht irgendwann im frühen Morgen.

 
 
 
 


Islandpferde im Süden vor dem Eyjafjallajökull.