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Von Fällen und Furten
Nach dem gestrigen 'vollen Tag' lasse ich es heute viel gemächlicher
angehen. Auch der morgendliche stürmische Regen lädt nicht sofort
zur Weiterfahrt ein. Skogar mit dem Skogafoss ist immer einen Halt wert. Die
angeblichen Touristenmassen, von denen manche Islandbesucher sprechen, trifft
man trotz zwei Reisebussen nicht an.
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Und dann in das Tal der Thorsmörk rein. Heute nicht das
ideale Wetter dazu und ich will es auch nicht bis zum Ende befahren. Mehrere
nicht zu unterschätzende Furten stehen da im Weg. Vor dem dritten Bach
mache ich Schluss. Stecken bleiben wäre nicht weiter tragisch (Hilfe kommt
bestimmt), aber ein überflutetes Wageninneres sowie einen abgesoffenen
Motor brauche ich nicht.
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Auf dem Rückweg komme ich dann auch nicht mehr weiter:
ein Kleinwagen steckt mitten in einer Furt fest. Es sind sogar Isländer.
Und auch mit einem grossen Allrad kann einem das passieren. Viele schauen sich
die Beschaffenheit des Flussbettes zu wenig an und eine grobe Richtungskorrektur
oder runter vom Gas genügen um stecken zu bleiben.
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Wir sind uns im klaren, dass es ein gröberes Gefährt
bedarf um den tief abgesackten Wagen rauszuziehen. Die Möglichkeit wäre
gross, dass mein Bus sich selber festfahren wird. Hilfe ist bereits alarmiert
und so warten wir erst mal. - Die Hilfe naht dann gleich doppelt. Ein belgischer
Unimog und die herbei gerufene Frau vom nächsten Bauernhof. Unbeschadet
wird der Wagen rausgezogen. Puhh!
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Danach einfach ein bisschen die Füsse baumeln lassen
an der Strasse
der Wasserfälle, so wie ich sie getauft habe. Der Seljalandsfoss aus
der Perspektive des Wanderers.
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Hinter dem Wasservorhang am Seljalandsfoss.
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