27. Juni

( verfasst um 20:00 Uhr am Jökulsarlon, Island )
Details auf der Ostisland-Karte

 

 
 
 
 
 
 

Die eigene Wetterprognose

Der Wetterbericht hat es vorher gesagt: starker Ostwind und Regen. Also keine Eile und erst einmal gemütlich den 'Haushalt' machen. Gegen Mittag keine Besserung in Sicht. Was aber wenn sich westwärts der höchste Berg Islands befindet? Wie sieht das Wetter dahinter aus? Da muss ein Teil des Regens fast hängen bleiben. Losfahren und die 50 Kilometer unter die Reifen nehmen.

 
 
 
 

Starke Sturmböen und extreme Fallwinde mit über 100 km/h schütteln das Fahrzeug durch. Aufpassen, dass man nicht von der Strasse geweht wird. - Na, wer sagt es denn? Deutlich besser! Mal Sonne mal bewölkt aber trocken ist es in Skaftafell. Die eigene Wetterprognose war also nicht so falsch.

 
 
 
 

Der Skaftafell Nationalpark bietet eine grosse Anzahl an Wandermöglichkeiten. Angesichts der doch schon fortgeschrittenen Tageszeit und dass ich Gletscher schon von nahe gesehen habe, wird nur der kleine Rundweg hoch zum Svartifoss unter die Füsse genommen.

 
 
 
 

Dafür lass ich mir da aber Zeit. Der Wasserfall mit den Basaltsäulen in der natürlichen Arena ist auch äusserst fotogen. Neben dem Seljalandsfoss, dem Skogafoss und dem Godafoss, bestimmt einer der 'grossen und bekannten Vier'.

 
 
 
 

Weiter hoch wäre natürlich auch toll, doch die Wolkenlücken beginnen sich wieder zu schliessen. Zudem hoffe ich nach wie vor an der Gletscherlagune Jökulsarlon auf etwas besseres Wetter. Es muss nicht unbedingt Sonne sein, aber trocken wäre schon von Vorteil. So, nun noch ein gemütliches Kaffee einschenken und auf Wetterbesserung hoffen, auch wenn der offizielle Wetterbericht anderes voraus sagt.

 
 


Halb noch im Sonnenlicht und auch schon halb im Regen:
die schmucken Bauernhöfe Islands.