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Durch den Tunnel zum Lachs
Die Färöer sind steil. Die ehemaligen Siedler hatten
nur wenige Landungsplätze zur Auswahl. Im Schnitt sind die Bergketten 600
bis 850 Meter hoch. Im Bild hinten, Wolken verhangen, die Insel Kunoy.
An der Nordspitze wohl das höchste Kap Europas. Mehr als 800m geht es an
zwei Flanken fast senkrecht in die Tiefe.
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Um die Bergketten zu durchqueren wurden Tunnels gebaut. Beleuchtet
sind sie nur auf den Hauptstrecken. Auf Nebenstrassen herrscht im Tunnel Einspurverkehr
mit Ausweichbuchten. Eine Innenverkleidung hat keine der Röhren. Die Basaltberge
sind eh schon fast schwarz und so ist es drinnen dunkel wie in einer Kuh.
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Leicht abenteuerlich gestaltet sich eine Durchfahrt. Möglichst
mit Vollicht an, damit man halbwegs was sieht. Wenn einer entgegen kommt, natürlich
abblenden und versuchen die Distanz abzuschätzen. Dann in eine der zahlreichen
Ausweichbuchten fahren. Nicht immer einfach, da die Tunnels im Schnitt ein bis
zwei Kilometer schnurgeradeaus durch den Berg führen.
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Zwei 'Städte' gibt es auf den Färöern (Thorshavn,
Klaksvik). Hier im Bild Klaksvik im Norden. Ein typischer Fischereiort mit einigem
an Infrastruktur. Die Färinger leben sehr wohlhabend mit einem Wohlstand
wie bei uns. Haupterwerb ist nach wie vor der Fischfang und inzwischen auch
die Fischzucht.
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Ein Grossteil des Zuchtlachses kommt von den Färöern.
In grossen Bottichen werden die Jungfische herangezogen. Danach werden sie in
die Becken in den Fjorden eingesetzt. Dank den sehr strömungsreichen Meeresarmen
gedeihen hier die Lachse optimal. - Dreimal raten was es heute zu futtern gab?
(Anm. der Redaktion: es war Brot mit Käse *grins*)
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Abseits der grösseren Orte braucht es bestimmt ein besonderes Flair
und einen Durchhaltewillen um sich niederzulassen. In den langen
dunklen Wintern kein Zuckerschlecken. Wohl deshalb und zur
Ermunterung die vielen farbigen Hausdächer.
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