4. Juni

( verfasst um 21.00 Uhr in Pembroke / Wales )
 

Landbridge

Morgen im Pas de Calais

Landbrücke nennt sich der Fährtarif, wenn man über Grossbritannien nach Irland fährt. Gestern schon ein Stück losgefahren und heute deshalb bereits bei Reims in Nordfrankreich.

 

Am Ärmelkanal stellt sich dann die Frage: Tunnel oder Fähre? Ich entscheide mich wiederum für die Fähre. 90 Minuten dauert die Überfahrt und die See ist absolut still. Zeit sich die Füsse zu vertreten.

 
 
 
 

Der zweite Grund für die Fähre ist das Meer. Tunnels kann ich in der Schweiz wieder genug fahren. - Und dann gibt es noch einen dritten Grund...

 
 
 
 

... ;-)

Aber den besten Grund gibt es leider nicht mehr: die Musikbox in der Lounge ganz vorne. Sobald die weissen Kreidefelsen von Dover in Sicht kamen, warf ein Brite ein paar Münzen hinein und der Titel 'White Cliffs of Dover' wurde 10 Mal hintereinander programmiert. Mit einem Glas Bier in der Hand und dem Schlager in den Ohren schwebte man dem Hafen von Dover entgegen - Heimatgefühl pur!

 
 
 
 

Links gestrickt ist der Verkehr in Grossbritannien. Heimvorteil für meinen unkonventionellen Rechtslenker. Die Umgewöhnung ist nach dem x-ten Besuch in Grossbritannien kein Problem mehr. Durch die südenglische Hügellandschaft geht es in Richtung Wales.

 
 
 
 

Am Abend ist Pembroke erreicht. Da Pfingsten naht einen Tag früher als geplant. Während sich der walisische Hafenort in der Abenddämmerung noch deutlich abhebt, wird von der Überfahrt in der Nacht nicht viel zu sehen sein.