20. Juli

( verfasst um 23.30 Uhr bei Hannover )

 

Sommer

Dänemark naht und die Temperaturen steigen. Zuerst die winddichte Jacke weg, dann auch das wärmende Unterzeug. Bräunen ist angesagt. Auf dem Sonnendeck am Heck ist die Liegestuhleuphorie ausgebrochen. Und das Beste an allem: kein Seegang und eine extrem ruhige Überfahrt.

 
 
 
 

Pünktlich um vier Uhr nachmittags ist Hanstholm erreicht. Und schon sehr bald kann ich von Bord fahren obwohl ich fast als letzter draufgefahren bin.
Es geht südwärts durch das weite dänische Land. Hier ist der Sommer ausgebrochen. Waren die Kornfelder vor einem Monat noch grün, so stehen sie jetzt in sattem gelb. Erste Mähdrescher bahnen sich den Weg durch die Ähren.

 
 
 
 

Viele Fahrzeuge von der Island-Fähre sind auf dem gleichen Weg und immer wieder anzutreffen. Erst ab der deutschen Grenze bei Flensburg verflüchtigen sich langsam ihre Spuren. Als Schweizer habe ich einen ziemlich langen Heimweg. Also Musik auf die Lautsprecher und weit in die Nacht hinein auf der noch ruhigen Autobahn in die Sommernacht fahren.