14. Juli

( verfasst um 23.00 Uhr am Myvatn / Island )
Details auf der Nordisland-Karte

 

Mückensee

Der Myvatn heisst übersetzt Mückensee. Und es gibt hier üblicherweise Mücken zu Hauf. Vor allem am Abend. Keine Panik: die Viecher stechen nicht und sind zudem relativ gross. So hält auch ein grobmaschiges Moskitonetz der allfälligen Invasion stand. Heute ist aber Windstärke 5 angesagt. Keine Mücke weit und breit, vom Winde verweht.

 
 
 
 

Rund um den Myvatn ist die Erde heiss. Immer wieder gibt es Vulkanausbrüche. So entstanden auch die Dimmuborgir (Lavaburgen). Damals staute sich dünnflüssige Lava in einem grossen See. Teile davon waren bereits am abkühlen und erstarrt, als der Rest des Lavasees plötzlich weiterfloss. Es gibt viele bizarre Gebilde um den See und im See selbst.

 
 
 
 

Mehrere Geothermalgebiete säumen die heisse Erdnaht. Von Jahr zu Jahr häufen sich die Warnschilder. Dabei kann man mit einem bisschen gesunden Menschenverstand gut feststellen ob man da noch hintreten soll. Falls der Fleck keine Vegetation aufweist, mit normaler Erdfarbe nichts mehr gleich hat und dazu bei heftigem Wind und 10° Aussentemperatur immer noch handwarm ist...

 
 
 
 

Am Lavafeld
Vor 20 Jahren fand der letzte Lavaausbruch am Vulkan Krafla statt.
Der dunkle Fluss wälzte sich über die Hänge hinab. Und leider kommt
kein Fussgänger des Weges. Naja, ausnahmsweise... das Panoramabild.